Klein ausgeprägte oder als zu klein empfundene Brüste können für die betroffene Frau eine Beeinträchtigung ihres Wohlbefindens bedeuten. Ein weiterer Grund für eine Brustvergrößerung kann eine veränderte Brustform sein, etwa bei Vorliegen einer Fehlbildung, nach einer Schwangerschaft oder starkem Gewichtsverlust. Gerade nach dem Stillen kann es zu einem Erschlaffen der Brustdrüsen und einem Einfallen der Brüste kommen. Die hängenden Brüste wirken dann, oft im Gegensatz zum restlichen Körper, vorgealtert und schlaff. Bei zu starker Hauterschlaffung kann neben dem Volumenaufbau eine zusätzliche Straffung der Brust notwendig sein.
Bei der Brustvergrößerung wird über einen Hautschnitt ein Silikonimplantat in die Brust eingebracht. Dies kann über einen Schnitt in der Unterbrustfalte, dem Unterrand der Brustwarze, oder in der Axelhöhle erfolgen. Die Größe der zu verwendenden Implantate wird gemeinsam mit Ihnen bereits im Rahmen Ihres persönlichen Beratungsgesprächs festgelegt. Abhängig von Ihrer Brustform und der Hautbeschaffenheit Ihrer Brüste werden die Implantate bei der Operation über oder unter den Brustmuskel eingesetzt. Die resultierenden Narben sind nur wenige Zentimeter lang und verheilen in der Regel unauffällig. Durch die Verwendung von selbstauflösendem Nahtmaterial ist ein Fadenzug später nicht notwendig.
Bei allen operativen Eingriffen legen wir größten Wert auf eine natürlich wirkende Brustform, welche in einem harmonischen Verhältnis zu Ihrer körperlichen Gesamterscheinung steht. In den ersten Tagen nach der Operation ist die Brust noch geschwollen und meist etwas verhärtet. Danach wird sie weicher und schwillt ab. An dem endgültigen Ergebnis können Sie sich nach ca. 4 - 6 Monaten erfreuen.
Operationszeit | ca. 1 - 2 Stunden |
Narkose | Vollnarkose |
Aufenthaltsdauer | 1 - 2 Tage in der Klinik |
Arbeitsfähigkeit | nach ca. 1 - 2 Wochen |
Sportpause | 8 Wochen |
Nachbehandlung | Brustgurt und/oder Spezial-BH für 6 - 8 Wochen |