Im Rahmen des natürlichen Alterungsprozesses, aber auch durch genetische Veranlagung oder eine Nervenschädigung kann es zum Herabhängen der Augenbrauen kommen. Durch das Absinken der wird die Haut zwischen Braue und Augenlid zusammengeschoben. Hierdurch entsteht oft ein abgeschlagener, müder oder auch vorgealtert wirkender Gesichtsausdruck. Bei starker Ausprägung bildet sich ein sogenanntes Schlupflid, wodurch der Eindruck noch verstärkt wird.
Es gibt zwei Möglichkeiten, die Brauen operativ anzuheben und den natürlichen Brauenbogen wiederherzustellen. Der direkte Brauenlift wird ambulant in lokaler Betäubung durchgeführt. Hierbei wird unmittelbar an der oberen Grenze der Augenbraue ein spindelförmiges Stück Haut entfernt, die Braue angehoben und in ihrer neuen Position fixiert. Da die Naht hierbei direkt am oberen Brauenrand verläuft, ist die entstehende Narbe in der Regel kaum sichtbar. Der laterale Brauenlift erfolgt stationär in Vollnarkose. Bei diesem Eingriff wird der seitliche Brauenanteil über einen Schnitt in der behaarten Kopfhaut angehoben. Auf diese Weise wird auch die über der seitliche Braue liegende Stirnhaut mitgestrafft. Bei diesem Verfahren bleiben die entstehenden Narben unsichtbar in den Haaren verborgen.
Ziel beider Operation ist ein frischeres Aussehen mit harmonisch konturiertem Brauenbogen.
Operationszeit | ca. 1 - 2 Stunden |
Narkose | Vollnarkose |
Aufenthaltsdauer | 1 Tag in Klinik |
Arbeitsfähigkeit | nach ca. 1 - 2 Wochen |
Sportpause | 4 Wochen |
Nachbehandlung | Fadenzug nach 7 - 10 Tagen |