Insbesondere nach Schwangerschaften oder stärkerer Gewichtsabnahme kann eine erschlaffte Bauchdecke mit Vorwölbung des Bauches, Ausbildung von Falten oder hängenden Hautüberschüssen zurückbleiben. Besteht daneben eine sogenannte Rektusdiastase, also ein Auseinanderweichen der geraden Bauchmuskeln, führt dies zu einer zusätzlichen Vorwölbung, v.a. des Oberbauches. Leider lassen sich diese Veränderungen meist weder durch Sport noch durch Diät oder weitere Gewichtsreduktion zurückbilden. Mit einer Bauchdeckenstraffung wird die innere Bauchdecke stabilisiert, die Bauchhaut gestrafft und so eine flache, feste Bauchkontur wieder hergestellt.
Über einen Schnitt oberhalb des Schamhügels wird zunächst der bestehende Hautüberschuss zwischen Bauchnabel und Schamhügel entfernt. Die über dem Bauchnabel liegende Haut wird nach unten gestrafft und vernäht. Der Bauchnabel bleibt hierbei an seiner ursprünglichen Stelle stehen und wird durch eine neu geschaffene Öffnung in der Haut wieder nach außen gebracht und in der gestrafften Bauchdecke fixiert. Sollte eine Rektusdiastase bestehen, werden die auseinandergewichenen Bauchmuskeln zuvor mit einer Spezialnaht wieder miteinander verbunden und somit die innere Bauchwand stabilisiert. Die resultierende Narbe verheilt in der Regel unauffällig und lässt sich durch eine Bikinihose problemlos verbergen.
Ziel ist die Wiederherstellung einer straffen, ästhetisch ansprechenden Bauchsilhouette.
Operationszeit | ca. 3 - 4 Stunden |
Narkose | Vollnarkose |
Aufenthaltsdauer | 3 - 5 Tage |
Arbeitsfähigkeit | nach ca. 2 - 3 Wochen |
Sportpause | 8 Wochen |
Nachbehandlung | Kompressionsmieder für 6 - 8 Wochen |